Samstags um 17.00 Uhr
Dienstags um 9.30 Uhr
Die Entstehung der über dem Wahnbachtal gelegenen Kirche in Kreuzkapelle liegt im Dunkeln. Der Name „Kreuzkapelle“ geht auf eine Legende zurück, laut der ein Dornengewächs mit Rosen, das durch die Bauern gerodet wurde, immer wieder neu in einer Kreuzform wuchs. Dies sahen die Menschen als ein Himmelszeichen und errichteten an dieser Stelle eine Kapelle – die Kreuzkapelle. Bis zum 19. Jahrhundert wurde die heutige Pfarrkirche St. Johann Baptist daher „Kapelle zum heiligen Kreutz bei Bennrath“ genannt.
Der älteste Teil der Kirche ist wohl ihr Turm, der ins 12. Jahrhundert datiert. Er birgt mit der im Jahr 1431 gegossenen Glocke einen besonderen Schatz.
St. Johann Baptist war ursprünglich keine Pfarrkirche, sondern Bezugspunkt einer besonderen Gemeindeform. Nach einem 1791 verfassten Bericht gehörten Familien, die seit Generationen für Ausstattung und Erhalt der „Kreuzkapelle“ aufkamen und auch für die dort gefeierten Messen stifteten zu dieser Kirche. Sie wurden als „Kreutzergemeinde“ bezeichnet und hatten das Recht, sich auf dem damals um die Kirche gelegenen Friedhof beerdigen zu lassen.
Ab April 1860 ist in Kreuzkapelle ein Geistlicher angestellt, der bis 1864 „Vikar an der Kreuzkapelle in Benrath“ genannt wurde. Ab 1870 wird er als „Rektor“ bezeichnet und ein Kapellenvorstand entsteht.
Im preußischen Kulturkampf bleibt das Rektorat von 1874 bis 1896 vakant und auch der Kapellenvorstand besteht nicht weiter. Die Kirche wird durch die Mucher Geistlichen betreut.
1901 beginnt der Erweiterungsbau der Kirche. Dieser wird 1903 konsekriert und das Rektorat Kreuzkapelle zur selbstständigen Kapellengemeinde erhoben.
Am 9.6.1915 erfolgt dann die Erhebung zur Pfarrgemeinde.
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