Werlwallfahrt 2025 mit Sonnenschein beendet.
Am frühen Abend des vergangenen Mittwochs endete die Wallfahrt nach Werl in ihrem 251igsten Jahr. Bei angenehmen Temperaturen und Sonnenschein erreichten die Pilger den Heimatort Much bzw. die Pfarrkirche St. Martinus. Eine Woche zuvor hatten sich über 90 Pilgerinnen und Pilger auf den rund 130km Fußweg durchs bergische und oberbergische Land, dem Sauerland und bis in die Soester Börde gemacht. Dort erwarteten sie bereits eine weitere große Gruppe Mucher Pilger, die ab Freitag per Fahrrad oder am Samstag mit dem Bus angereist waren. Zusammen mit hunderten von Mitpilgern anderer Wallfahrtsorte, dem Mucher Bläsercorps und natürlich dem Werler Wallfahrtsteam bereiteten sie den Ankömmlingen nach den Anstrengungen des Weges einen unvergesslichen Empfang. Nach einem feierlichen (mit einem Pontifikalamt mit Kardinal Reinhard Marx), fröhlichem (mit Pilgerfest im Klostergarten) aber insbesondere auch „ruhigen“ Sonntag ging es dann am frühen Montagmorgen wieder zurück nach Haus. Dort wurden sie von Familien und Freunden herzlich begrüßt. Nach dem Einzug in die Pfarrkirche stellte Brudermeister Stefan Höller in seinem Resümee den Gedanken des gemeinschaftlich Geschafften in den Mittelpunkt. Unzählige Personen in und rund um Much, unterwegs, in den Quartiersorten und in der Pilgergruppe selbst tragen zum Gelingen der Wallfahrt bei. Besonders zu erwähnen waren dabei auch die 12 sogenannten „Erstpilger“. Vom ersten Tag an hatten sie sich voll in die Gruppe integriert. Und schließlich galt es auch „Petrus“ zu loben: Nach der Hitze an den Tagen vor dem Wallfahrtstart hatte er rechtzeitig für angenehme Temperaturen und weiterstgehend für trockenes Wetter und mithin für beste Pilgerbedingungen an allen Tagen gesorgt. Pilger der Hoffnung – so lautete das diesjährige Wallfahrtsmotto. Hoffnung auf eine gute, eine bessere Zukunft für sich selbst zu bewahren und auch anderen zu bringen. Das bewirkt die Teilnahme an der Werlwallfahrt. Dies zeigen unzählige Pilgerberichte aber auch manch spontanes Gespräch mit fremden Menschen unterwegs. Und so wird sich auch sicher im Juli 2026 wieder einer Pilgergruppe auf den Wer von Much nach Werl machen.