Die kleine Kirche steht im oberbergischen und damit protestantischen Teil der Pfarrei St. Mariä Himmelfahrt. Durch Vertreibung und Flucht wuchs dort die Katholikenzahl ab dem Kriegsjahr 1941 immer weiter an. So wurde am 4.2.1945 in der reformierten Pfarrkirche von Marienberghausen die Heilige Messe gefeiert.
Von 1952 bis 1953 wurde dann die zu St. Mariä Himmelfahrt gehörende Kirche gebaut und konnte am 23.5.1953 konsekriert werden.
1971 wurde der Kirchenraum umgestaltet und eine Replik der Madonna von Werl aufgestellt, die 1875 der damalige Mucher Pfarrer Friedrich Wilhelm Adams erworben hatte.
1987 konnte sogar eine Orgel der Aachener Firmer Bach erworben werden.
Eine Besonderheit des Kirchleins sind die sechs farbigen Glasfenster von Paul Weigmann.
Eines zeigt Christus als König. In seinen Händen trägt er den Petersdom als Symbol der Weltkirche. Drei menschliche Könige stehen vor ihm. Die drei Heiligen Könige verweisen so auf unser Erzbistum.
Ein weiteres Fenster fällt durch die moderne Darstellung von Flugzeugen und Fabrikschornsteinen ins Auge. Es bildet den Alltag der Menschen ab: rauchende Schornsteine stehen für Industrialisierung und die Mühen der Arbeitswelt. Das Flugzeug für den Fortschritt und die Technisierung. Das Fenster verweist darauf, dass Gott auch in der modernen Welt einen Platz hat und sich naturwissenschaftliche Erkenntnis und Glaube nicht ausschließen.