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St. Martinus | Much St. Martinus | Much

St. Martinus | Much

Die Kirche St. Martinus steht mitten in unserem Dorf. Mit ihrem altrosa Anstrich könnte man sie als ein Mucher Wahrzeichen betrachten. 

Eine erste Vorgängerkirche wurde bereits am 31. März 1131 in einer Urkunde von Papst Innozenz II. erwähnt. Er bestätigt die Kirche zu Much als Besitz des Cassius-Stiftes in Bonn.

Im 12. und 13. Jahrhundert wurde dann eine dreischiffige romanische Basilika errichtet, von der heute noch Turm und Langhaus erhalten sind.

Die Erweiterung des romanischen Baus um den gotischen Chor geschah für das Mittelschiff und das nördliche Seitenschiff im 15. Jahrhundert (Spätgotik), im südlichen Seitenschiff am Ende des 19. Jahrhunderts (Neugotik). 

Im 18. und 19. Jahrhundert wurden die kleinen romanischen Rundbogenfenster der Seitenschiffe durch die jetzigen, größeren Stichbogenfenster im barocken Stil ersetzt. 

1952 bis 1964 wurde die Kirche grundlegend renoviert, der Bruchsteinbau erhielt seinen heutigen rotfarbigen Putz und es wurde eine neue Sakristei angebaut.

1983 bis 86 wurde das Mittelchorgewölbe erneuert und der Ölbergaltar aus der Kirche entfernt.

Mittelpunkt des Nordchores, der heute als Taufkapelle dient, ist der romanische Taufstein von etwa 1220. Die schwere achtseitige Cuppa, das eigentliche Becken, ist aus einem einzigen Block vulkanischen Andesits geschlagen und wird von acht Säulen mit romanischen Blattkapitellchen getragen. Das Ganze steht auf seinem alten Untergrund, in dem sich ein Sacrarium befindet, ein Abfluß für gebrauchtes Taufwasser.

Das monumentale Holzkreuz (Höhe 3,38 und Breite 2,10), das von der Chorapsis den Kirchraum beherrscht stammt aus dem späten 13. Jahrhundert. 

Im spätgotischen, um 1500 geschaffenen Sakramentshäuschen findet sich direkt über dem Tabernakel eine mittelalterliche Darstellung des „Letzten Abendmahls“. 

Der Patron der Kirche findet sich an mehreren Stellen im Kirchraum. Z.B. als Figur im Chorraum. Ebenso ist er auf einem Schlussstein des Chorgewölbes zu sehen. Die jüngste Darstellung findet sich in den Bronzegriffen der Glastür, die Turm und Kirchenraum trennt. Rechts teilt Martin als römischer Hauptmann hoch zu Roß seinen Mantel mit dem Bettler. Links steht der Heilige als Bischof mit Mitra und Hirtenstab, begleitet von einem Zug fackeltragender Kinder, zu Füßen die Martinsgans.

Sonntags um 9.30 Uhr + montags um 8.30 Uhr

Monika und Reiner Delling
Henningen 27a
Tel.: 02245 5716

Michael und Sabrina Siebert
Köbach 25
Tel.: 02245 1777

Martin Blumenthal
Tel.: 02245 5005

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